Hallo Offroad Gemeinde

Wir, die „4×4 and Friends“ haben vom 01. – 03. Oktober eine Offroad Roadbook Tour organisiert.

Mit Knut unterwegs

Es handelt sich um kein Rennen, es geht um eine Tour für Jedermann. Vom einfachen SUV über Geländewagen bis zum Offroad LKW kann jeder teilnehmen. Die Strecke ist deutlich über 100 Kilometer und es wird nur wenige geben die die komplette Strecke schaffen. Aber darum geht es auch nicht, es geht um den Spaß dabei gewesen zu sein.

ZUR STRECKE:

Das Roadbook wird am Samstag gefahren, wer ganz hart ist, kann am Sonntag noch den Rundkurs vervollständigen.

Wir fahren nach einem Roadbook eine Route ab, die der Schwierigkeitsklasse 3 entspricht. Sprich bei guten Wetter Bedingungen für jeden SUV fahrbar, bei lange anhaltenden Regen, kann es eine echte Herausforderung sein. Teilweise hängen tiefe Äste in den Weg, weswegen Lackkratzer durchaus passieren können.

Gefahren wird mindestens in Teams mit zwei Fahrzeugen. Wer keinen festen Partner hat, findet bei uns aber sicherlich auch noch jemanden.

DAS CAMP:

Wir konnten Anna und Artur vom Weingut Winnice Kojder für unser Event begeistern. Schon seit langem bieten sie auf park4night Ihre freie Fläche als Stellplatz für Overlander an.

Das Camp wird rund um ein zentrales Lagerfeuer aufgebaut. Hier können wir die Abende gemeinsam verbringen.

Am Samstag Abend, nach der Roadbook Tour, bietet unser Gastgeber Artur noch eine Führung mit anschließender Weinprobe an.

Wir organisieren die Offroad Roadbook Tour zum Selbstkostenpreis an.

1 Erwachsener 15 Euro
1 Auto Camp 20 Euro
1 Auto Roadbook 15 Euro

Hast du schon gesehen was wir für Events in der Vergangenheit organisiert haben? Schau doch mal hier, da gibt es ein Video vom letzten Event.

Möchtest du auch dabei sein? Dann dann kannst du dich hier anmelden.

Das Weingut „Winnice Kojder“ wird durch die Geschwister Anna und Artur geführt.

Anmelden kannst du dich über den oben genannten Link.

Wir freuen uns über jeden der dabei ist. Lasst uns eine gute Zeit haben.

Erklärung – Was ist ein Roadbook

In der Welt der Motorradfahrer wird ein Roadbook zumeist in Papierform ausgedruckt, um einem vordefinierten Weg zu folgen.

Das Niveau der Technologie eines Roadbooks als solches und dessen Zubehör ist wesentlich abhängig von dessen Anwendung: Ein-Tages-Trip, Touren über mehrere Tage, Off-Road, Rallyes oder Marathonrallyes.

Die einfachsten Roadbooks beinhalten eine Liste von Orten – oft handschriftlich – mit nummerierten Straßen, die man über die Straßenkarte legt.

Jedoch in den meisten Fällen entspricht ein Roadbook einem Navigationstool, bei der der Streckenverlauf in Form einer Folge von Informationen über die Richtungsänderung (Etappenziele) mit relativen und absoluten Distanzinformationen versehen ist. Diese Art von Roadbook ist in der Regel die, die Sie erhalten, wenn Sie an einer organisierten Tour teilnehmen (Club oder Organisation). Einige beinhalten Punktpfeil-Symbole, die die Navigation einfacher und intuitiver machen (wenn nicht anders erläutert).

Navigation bei der Rallye Dakar: Sprichst du Roadbook?

https://www.redbull.com/de-de/theredbulletin/roadbook-fahren-navigation-rallye-dakar

Du verstehst bei den kryptischen Zeichen nur Bahnhof? Hier ändern wir das. Kleiner Trost: Du musst sie nicht auf dem Motorrad bei 140 km/h entschlüsseln wie die Profis der Rallye Dakar.

Argentinien, Tag 10 der Rallye Dakar 2018. Eine Gruppe von sechs Motorrädern heizt durch die Wüste. Eine Sandebene, die immer wieder von ausgetrockneten, nicht einsehbaren Flussbetten durch- zogen wird. Einer aus unserer Gruppe fühlt sich nicht wohl. Sein Name: Matthias Walkner. Sein Problem: Die andern fahren zu schnell. Wie schaffen die es bloß, bei diesem Affenzahn fehlerlos zu navigieren, ohne Zögern Unmengen an Information korrekt zu verarbeiten – bei Tempo 140 km/h und mehr? Walkner nimmt Tempo raus und lässt abreißen.

Einen Grundsatz, den ihm Teamchef und Navigations-Spezialist Jordi Viladoms eingebläut hat, seit Walkner den Umstieg vom Motocross zur Rallye gewagt hatte, würde er unter keinen Umständen verraten: Nie, nie, nie bloß den Spuren der anderen folgen, immer selbst navigieren!

Schließlich kam Eintrag Nummer 349 an diesem Tag. Walkner: „Die Kilometer am Roadbook stimmten mit denen am Kilometerzähler nicht mehr perfekt überein. In solchen Fällen kommt Gefühl oder Instinkt – oder wie immer man das nennen will – ins Spiel. Die Spuren vor mir bogen links in einen Sandtrichter ein, im Roadbook stand aber, dass ich mich rechts halten soll. Doch war das die richtige Stelle in diesem Labyrinth? Vermutlich treffen sich die beiden Ríos bald ohnehin wieder, dachte ich und hielt mich trotzdem sicherheitshalber rechts.

Auf den nächsten Kilometern waren alle Spuren weg. Richtig oder falsch? Auch der Cap, also der Kompasskurs, war mir kein großer Anhaltspunkt, denn der war mit ‚moyen‘ angegeben, war also ein Mittel­wert für das Geschlängel durch die Ríos. Zwischen Kilometer 350 und Kilometer 368, bei dem die nächste Info im Road­book verzeichnet war, hatte ich ewig lang Zeit zum Grübeln, ob ich der Depp war oder doch als Einziger richtiglag.“
Heute wissen wir, wie die Sache aus­ ging: Der Hiasi lag richtig, machte an diesem Tag sagenhafte 50 Minuten gut und gewann die Rallye Dakar.

Was ich damit euch vermitteln will, ist glaube ich klar. Es geht bei unser Roadbook Tour nicht um Geschwindigkeit. Es wird bei uns auch keinen Gewinner geben. Die Teilnahme ist das Ziel. Wer alles schaffen will muss wohl zwei Tage unterwegs sein. 140 Kilometer abseits von Autobahnen darf bei uns nicht das Ziel sein. Schaut das Ihr sicher und bedacht die Strecke fahrt, macht schöne Erinnerung´s Fotos und Videos. Wir machen das Event einfach noch ein zweites mal, wo ihr dann die Strecke schon zum teil kennt und den Rest der Strecke nachholt.

Der Weg ist das Ziel

Wir freuen uns wenn du dabei bist. Hier noch einmal der Link zur Veranstaltung.