Die super Offroad-Reise-Hilfsmission Dacia/Rumänien (2)
4. August 2023 @ 00:00 - 19. August 2023 @ 00:00
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Vorwort
Liebe Offroad-Enthusiasten und Abenteurer, wir laden Sie herzlich zu einer außergewöhnlichen Reise ein, die Sie nicht nur durch die majestätischen Landschaften Rumäniens führt, sondern auch tief in das Herz seiner Gemeinschaften. Unsere einzigartige, sorgfältig geplante Tour ist eine Kombination aus gemeinnütziger Arbeit und Offroad-Fahrerlebnis, die Sie dazu inspiriert, Ihre Grenzen zu erweitern und gleichzeitig zur Entwicklung einer lokalen Gemeinschaft beizutragen.
Unsere Expedition beginnt im charmanten Stein, einem idyllischen Ort, der im Herzen der beeindruckenden rumänischen Karpaten liegt. Es ist ein ruhiger, friedvoller Ort, der uns mit seiner natürlichen Schönheit in seinen Bann zieht. Hier, umgeben von sanften Hügeln und üppigen Wäldern, beteiligen wir uns an einem besonderen Projekt – der Sanierung eines Schlafräume im lokalen Bildungs- und Begegnungszentrum. Unsere Tage sind gefüllt mit dem fröhlichen Lärm von Hammerschlägen und dem friedlichen Klang der Natur, während wir gemeinsam arbeiten, um den Raum zu transformieren. Wir erneuern die Decke und die Elektrik, geben diesem wichtigen Gemeinschaftsraum ein neues Leben und hinterlassen eine positive und dauerhafte Wirkung.
Die Arbeit, die wir hier leisten, dient nicht nur der Gemeinschaft, sondern gibt uns auch ein tiefes Gefühl der Zufriedenheit und des Stolzes. Während wir die körperliche Anstrengung der Sanierung spüren, fühlen wir auch die Wärme der Gemeinschaft um uns herum, die uns dankbar für unsere Bemühungen ist. Wir haben die Gelegenheit, in die lokale Kultur einzutauchen, authentische Erfahrungen zu sammeln und echte Verbindungen zu den Menschen, die wir unterstützen, aufzubauen. Es ist eine bereichernde Erfahrung, die uns erdet und uns auf das bevorstehende Offroad-Abenteuer vorbereitet.
Denn nach unserer altruistischen Arbeit am Begegnungszentrum beginnt der zweite Teil unserer Reise – unser Offroad-Abenteuer. Wir brechen auf zu einer spannenden Tour durch die atemberaubende rumänische Landschaft, voller Herausforderungen und Entdeckungen. Mit unseren eigenen Offroad-Fahrzeugen fahren wir durch tiefe Wälder, über hohe Berge und entlang sprudelnder Bäche, während wir unsere Fähigkeiten und die unserer Fahrzeuge auf die Probe stellen. Es ist ein aufregendes, adrenalingeladenes Erlebnis, das uns atemlos vor Staunen zurücklässt und uns Erinnerungen schafft, die ein Leben lang halten.
Etappe 1
Mit dem Sonnenaufgang beginnt unser Abenteuer richtig. Wir starten in Stein, unserem Basislager, und treten unsere erste Tour an. Unser Ausgangspunkt liegt im Bildungs- und Begegnungszentrum, einem Ort, der nun die Spuren unserer ehrenamtlichen Arbeit trägt. In Stein steigen wir in unsere Offroad-Fahrzeuge, schließen die Gurte und starten die Motoren. Das lebhafte Summen der Motoren durchbricht die Stille der Morgenluft und wir spüren ein Kribbeln der Vorfreude, während wir uns für die bevorstehende Fahrt bereit machen.
Unsere erste Herausforderung führt uns abseits der Straße in die ersten Hügel, gleich beim Ortsbrunnen. Dieser Weg wird oft von Einheimischen genutzt, um ins benachbarte Tal zu gelangen. Während wir die unbekannte Route entlangfahren, umgeben von den Geräuschen der Natur, fühlen wir, wie wir mit unseren Fahrzeugen eins werden. Einige Teile unserer Strecke führen über weite, grüne Wiesen, die vor uns liegen und uns einladen, uns in das Abenteuer zu stürzen. Im nächsten Tal treffen wir wieder auf die Straße, ein Zeichen dafür, dass wir unserem Offroad-Track näher kommen.
Wir fahren westwärts auf Asphalt, durchquere einige idyllische Dörfer, bevor wir unseren Offroad-Track erreichen. Der Track führt uns über eingezäunte Weiden, und unsere Herausforderung besteht darin, den richtigen Weg durch das unebene Gelände zu finden. Zäune müssen geöffnet und hinter uns wieder geschlossen werden, eine Aufgabe, die Teamarbeit und Koordination erfordert. Wir machen eine Pause unter einem großen, schattenspendenden Baum und bewundern die Schönheit der Landschaft um uns herum. Unsere Herzen sind voller Ehrfurcht und unser Geist ist klar und ruhig. Der Norden ruft, und wir beantworten diesen Ruf, indem wir uns von unserem Ruhepunkt entfernen und uns wieder auf den Weg machen.
Der letzte Teil unserer Fahrt ist der spannendste. Wir verlassen den ausgetretenen Pfad und brechen uns durch die Büsche. Letztes Jahr mussten wir hier abbrechen, weil ein starker Regenguss einen steilen Anstieg unmöglich gemacht hatte. Trotz unserer Versuche, mit Seilwinden voranzukommen, mussten wir den Versuch aufgeben. Doch dieses Mal sind wir entschlossen, es zu schaffen. Nach einem anstrengenden und doch aufregenden Kampf gegen das Terrain gelangen wir endlich ins nächste Tal und fahren zurück ins Camp.
Geplante Strecke: 167km. Kumulierte Höhe: 1870m. Zeit: 8 Stunden. Der erste Tag ist zu Ende, und wir fühlen uns erfüllt und aufgeregt für das, was noch vor uns liegt. Unsere Herzen sind voller Ehrfurcht und unsere Seelen brennen vor Begeisterung. Das war nur der Anfang unserer Reise, und wir können es kaum erwarten, den Rest unserer Tour zu beginnen.
Etappe 2
Mit dem ersten Licht des Tages erwachen wir und bereiten uns auf den kommenden Tag vor. Unsere Fahrzeuge sind heute voll beladen, denn wir werden heute nicht ins Basislager zurückkehren. Jeder Quadratzentimeter Stauraum ist genutzt, jeder Gegenstand sorgfältig platziert, um maximale Effizienz zu gewährleisten. Unser Ziel ist es, leicht zu reisen, aber gleichzeitig sicherzustellen, dass wir alles Notwendige bei uns haben. Schließlich ist es eine Reise ins Unbekannte, und man weiß nie, wann man auf unvorhergesehene Umstände stoßen könnte. Die Vorfreude ist spürbar, das Adrenalin fließt in unseren Adern und unser Geist ist hellwach, bereit für das, was vor uns liegt.
Unsere Fahrt beginnt auf Rumäniens gut ausgebauten Straßen, eine ziemliche Abwechslung von dem offroaden des Vortages. Doch es ist ein notwendiger Teil der Reise, da wir uns mit Jürgen treffen werden, unserem lokalen Experten. Jürgen hat eine neue Etappe für uns ausgearbeitet, und wir sind gespannt auf das, was er geplant hat. Die Anfahrt auf der Straße bedeutet, dass wir eine relativ hohe Distanz zurücklegen werden, aber wir wissen, dass die Strecke mit Jürgen eine echte Herausforderung sein wird. Wir vertrauen ihm voll und ganz, denn er kennt das Gelände wie seine Westentasche.
Jürgens Plan enthält auch etwas Besonderes für uns – einen Rundflug in seiner eigenen Maschine. Ein Angebot, das wir einfach nicht ablehnen können. Die Aussicht, die Landschaft aus der Vogelperspektive zu sehen, ist einfach zu verlockend. Die Vorstellung, über die Gipfel und Täler zu schweben, die wir zuvor durchquert haben, löst ein Gefühl von Aufregung und Ehrfurcht in uns aus. Nach dem Flug werden wir auf dem Flugfeld übernachten, ein weiteres neues Erlebnis auf dieser einzigartigen Reise.
Jürgen lädt uns zum Grillen ein, und wir lassen den Tag mit gutem Essen und geselligem Beisammensein ausklingen. Es gibt etwas Magisches daran, unter dem Sternenhimmel zu sitzen, das Knistern des Feuers zu hören und Geschichten auszutauschen. Es ist der perfekte Abschluss für einen Tag voller Abenteuer.
Geplante Strecke: 165km. Kumulierte Höhe: 2690m. Zeit: 7 Stunden. Der zweite Tag endet, und wir gehen schlafen, während die Sterne am Himmel tanzen, und freuen uns schon auf den nächsten Tag.
Etappe 3
Der Morgen begrüßt uns auf dem Flugfeld mit der Mischung aus der kühlen, frischen Luft und dem Geruch von Kaffee, der langsam unsere Sinne weckt. Unsere Fahrzeuge, die in der Morgensonne glänzen, wirken fast wie ruhende Tiere, die auf ihren nächsten Ausbruch in die Wildnis warten. Jürgen ist bereits auf den Beinen, eine Gestalt vor der aufgehenden Sonne, bereit, uns auf dem nächsten Teil unserer abenteuerlichen Reise zu begleiten. Er ist nicht nur ein erfahrener Offroader, sondern auch ein wahrer Freund des Geländes und ein exzellenter Gastgeber.
Wir brechen auf und lassen den Flughafen hinter uns, steuern direkt ins unwegsame Gelände. Nur einen Kilometer nach unserem Startpunkt kreuzt ein Fluss unseren Weg, den wir mit einem entschlossenen Sprung überwinden. Anschließend führt uns die Strecke kurz auf Asphalt, bevor wir uns in ein Skigebiet wagen. Trotz der rauen und anspruchsvollen
Auch die ersten fünf Routen führen nicht immer zurück ins Basiscamp. Am Ende des zweiten Tags, sind wir bei Jürgen auf dem Flugfeld.
Bedingungen, die unser Adrenalin zum Fließen bringen, genießen wir die Schönheit der Landschaft. Die majestätischen Berge, die uns umgeben, erinnern uns daran, wie klein wir doch in der Größe der Natur sind. Und doch ist es gerade dieses Gefühl der Kleinheit, das uns inspiriert, voranzukommen und die Herausforderungen anzunehmen, die das Gelände uns stellt.
Im Skigebiet angekommen, kehren wir zu einem gemeinsamen Essen ein, das von lokalen Köstlichkeiten geprägt ist. Es ist eine willkommene Gelegenheit, uns zu entspannen und die Erlebnisse des Tages zu teilen. Nach dem Essen verabschieden wir uns von Jürgen und seinem Team. Wir sind dankbar für seine Führung und Gastfreundschaft und hoffen, dass unsere Wege sich in der Zukunft wieder kreuzen werden.
Schließlich kehren wir ins Basislager zurück, jeder Kilometer bringt die vertraute Landschaft näher. Unsere Rückfahrt ist geprägt von einem Gefühl der Zufriedenheit und der Vorfreude auf das, was der nächste Tag bringen wird. Geplante Strecke: 165km. Kumulierte Höhe: 2825m. Zeit: 7 Stunden. Wir fallen in unsere Betten, bereit für einen wohlverdienten Schlaf und träumen von den Abenteuern, die der nächste Tag bringen wird.
Etappe 4
Am vierten Tag unserer Reise erwachen wir im Herzen der inneren Karpaten in Dacia. Während die Sonne sich langsam über den Bergen erhebt, blicken wir auf die bevorstehende Strecke des Tages. Auch wenn unsere Route uns wieder durch den Kreis rund um Dacia führt, liegt der Weg dorthin noch vor uns. Wir laden unsere Fahrzeuge und machen uns bereit für den bevorstehenden Tag.
Wir starten unseren Tag mit einer Fahrt auf Asphalt, doch lassen wir uns davon nicht abschrecken. Einige Abkürzungen führen uns durch kleine Wasserläufe, die mit ihren sanften Strömungen und der umgebenden Natur eine willkommene Abwechslung bieten. Unsere Fahrt führt uns schließlich zum „Sören Holzfäller Trial“, einem Ort, den wir letztes Jahr spontan entdeckt haben und der uns zu neuen Abenteuern herausfordert.
Wir nehmen den Weg in Angriff und folgen zunächst einer gut planierten Schotterpiste, die sich allmählich verengt und schließlich auf einer offenen Wiese endet. Ein Pfad ist kaum zu erkennen, doch hier und da lassen Spuren erahnen, wo einst ein Weg war. Nach einer aufregenden Fahrt durch einen bewaldeten Abschnitt, in dem der Pfad teilweise gut sichtbar ist, erreichen wir einen Wasserlauf. Hier führt uns der Weg, der selbst für seriennahe Fahrzeuge eine Herausforderung darstellt, entlang von durch Wasser ausgewaschenen Kanten und durch ein von großen Waldmaschinen stark durchnässtes Gebiet.
Am Ende des Trials landen wir in einem Holzfäller Camp, von dort treten wir den Rückweg auf Landstraßen zum Camp an. Geplante Strecke: 145km. Kumulierte Höhe: 1050m. Zeit: 8 Stunden. Es ist ein Tag, der uns die Schönheit und Wildheit der Natur auf eine Weise näher bringt, die wir in der Bequemlichkeit unserer Alltagsroutine leicht vergessen könnten. Und so beenden wir den Tag mit dem Bewusstsein, dass unser Abenteuer noch lange nicht zu Ende ist.
Etappe 5
Mit den ersten Sonnenstrahlen des Montags beginnt der fünfte Tag unserer Reise. Mit neuem Mut und frischer Energie machen wir uns auf den Weg, um einen Teil der gestrigen Route erneut zu erkunden. Wir lassen das Basislager hinter uns und tauchen tiefer in das wilde, unberührte Hinterland ein. Unsere Fahrzeuge sind erneut voll beladen, gefüllt mit dem Nötigsten für den bevorstehenden Tag.
Wir verlassen den bekannten Weg und begeben uns auf Wiesen mit stark ausgeprägten Spurrillen. Dieser Abschnitt bietet uns einen ersten Eindruck von den Herausforderungen des Tages. Dann öffnet sich der Blick auf einen beeindruckenden Anstieg. Die Strecke führt uns gefühlt immer steiler gen Himmel, und am Ende erwartet uns tatsächlich ein steiler Anstieg. Dieser Abschnitt, die längste gerade Strecke unserer Tour, zeichnet sich durch seine steilen Hänge und tiefen Spuren aus, die unsere Fahrzeuge immer wieder abheben lassen.
Die Aufregung steigt, als jedes Fahrzeug einzeln den Anstieg in Angriff nimmt. Keiner von uns möchte den spektakulären Anblick verpassen. Nach erfolgreicher Bewältigung des Anstiegs führt uns der Weg durch einen kleinen Wald und endet schließlich auf einem Aussichtspunkt, der zum Verweilen einlädt. Um diesen Punkt zu verlassen, durchqueren wir einen Graben und gelangen wieder auf die Straße. Hier könnte es sein, dass nicht alle Fahrzeuge mitkommen können. Die größeren LKW könnten gezwungen sein, einen anderen Weg zu nehmen.
Unser Tag endet jedoch noch nicht. Wir setzen unsere Fahrt fort, diesmal auf Asphalt. Auf dieser Straße, die entgegengesetzt zu einem beliebten Ausflugssee mit vielen Touristen führt, erwarten uns Bären am Straßenrand, die die Besucher um Essen anbetteln. Wir setzen unsere Fahrt fort und biegen erneut ab in den Wald. Nach einer bezaubernden Fahrt durch einen Buchenwald kehren wir schließlich ins Basislager zurück. Mit einer geplanten Strecke von 207km, einer kumulierten Höhe von 1862m und einer Fahrzeit von 8 Stunden endet unser fünfter Tag auf dieser unvergesslichen Reise.
Etappe 6
Am sechsten Tag unserer Reise, einem Dienstag, packen wir unsere Siebensachen, verlassen unser Basislager und begeben uns auf ein neues Abenteuer. Dies ist der Tag, an dem wir uns von dem vertrauten Gelände lösen und uns in unbekannte Regionen begeben. Wir sind voll beladen mit allem, was wir für die nächsten Tage benötigen. Ab diesem Tag werden wir unsere Camps in der freien Natur aufschlagen, umgeben von der beeindruckenden rumänischen Landschaft.
Wir starten mit einem Teilstück des ersten Tages, wobei unser Ziel die Transfaragarasan ist. Aber wir suchen nicht den direktesten Weg, sondern schlagen uns durch die Pampa. Wir sind abenteuerlustig und lieben es, abseits der großen Straßen zu fahren. Auf der Südseite der Transfagarasan folgen wir Teilstücken einer alten Bahntrasse, die über Brücken und durch Tunnel führt. Diese Etappe stellt eine spannende Mischung aus alten Spuren menschlicher Zivilisation und der wilden Schönheit der Natur dar.
Als der Abend langsam näher rückt, kommen wir an einem Stausee an. Hier schlagen wir unser Nachtlager auf. Das Lagerfeuer knistert, die Sterne funkeln am Himmel und der See glänzt im sanften Licht des Mondes. Wir sind weit weg von der Zivilisation, umgeben von der stillen Schönheit der Natur. Hier, in der Einsamkeit und Ruhe der rumänischen Landschaft, lassen wir den ereignisreichen Tag Revue passieren. Wir erzählen uns Geschichten, teilen unsere Erlebnisse und freuen uns auf die kommenden Abenteuer, die noch vor uns liegen.
Dieser Tag ist ein Tag des Abschieds, des Aufbruchs und der Neugier. Ein Tag, an dem wir unseren Komfortbereich verlassen und uns auf unbekanntes Terrain begeben. Doch genau das macht den Charme dieser Reise aus. Wir lernen, uns den Herausforderungen zu stellen und die Unvorhersehbarkeit des Abenteuers zu lieben. Und am Ende des Tages, wenn wir uns um das knisternde Lagerfeuer versammeln, wissen wir, dass wir genau dort sind, wo wir hingehören.
Etappe 7
Am siebten Tag unserer Reise, setzen wir unser Offroad-Abenteuer fort. Mit den aufgehenden Sonnenstrahlen im Rücken starten wir vom Stausee aus, wo wir die Nacht verbracht haben, und steuern direkt auf unser nächstes Ziel zu: die Transalpina. Doch unser Fokus liegt nicht nur auf dem Ziel, sondern auf der gesamten Reise dorthin. Wir sind hier, um das Abenteuer zu erleben, die Schönheit der Natur zu entdecken und das Unbekannte zu erforschen. Und so verlassen wir, so oft es geht, die ausgetretenen Pfade und suchen unseren eigenen Weg durch die wunderschönen Bergwiesen und dichten Wälder Rumäniens.
Auf der Transalpina angekommen, fahren wir auf einer der schönsten Straßen der Welt. Es ist ein atemberaubender Anblick, wie die Straße sich durch die malerische Landschaft schlängelt, umgeben von hohen Gipfeln und tiefen Tälern. Aber es ist nicht nur die Schönheit der Landschaft, die uns in ihren Bann zieht. Es ist auch das Gefühl der Freiheit, das Gefühl, auf dem Gipfel der Welt zu stehen und alles hinter sich zu lassen.
Doch selbst für erfahrene Offroader wie uns können asphaltierte Straßen manchmal etwas Besonderes sein. Es ist eine willkommene Abwechslung von den rauen Offroad-Strecken und gibt uns die Möglichkeit, ein wenig durchzuatmen und die atemberaubende Landschaft in Ruhe zu genießen. Trotzdem bleiben wir nicht lange auf der Straße, sondern suchen uns bald wieder einen Pfad durch die Wildnis.
Am Ende des Tages fahren wir zurück zum Flugfeld von Jürgen. Von hier aus richten wir unseren Blick nach Norden, ins Unbekannte. Wir wissen nicht, was uns erwartet, welche Herausforderungen und Abenteuer auf uns warten. Aber genau das macht diese Reise so spannend und einzigartig. Denn am Ende geht es nicht darum, das Ziel zu erreichen, sondern den Weg dorthin zu genießen. Und dieser Weg, voller Überraschungen und unvergesslicher Momente, ist es, der uns antreibt und unsere Herzen höher schlagen lässt.
Die letzten Etappen
Mit Beginn der zweiten Woche unserer Reise, lassen wir das Basislager und Jürgens Flugfeld hinter uns und richten unseren Blick auf neue Horizonte. Jeder Tag wird ein Abenteuer, jeder Tag bietet uns die Chance, Neues zu entdecken und neue Wege zu erkunden. Die nächsten sieben Tage werden wir völlig autark leben, unser Lager in der freien Natur aufschlagen und von dort aus unsere Entdeckungsfahrten starten. Es geht jetzt um die wahre Essenz des Offroad-Abenteuers: um die vollständige Verbindung mit der Natur und die Freiheit, sich seinen eigenen Weg durch diese wunderschöne Landschaft zu bahnen.
Es gibt keine festen Routen, die wir folgen, keine festgelegten Etappen, die wir erreichen müssen. Es geht darum, so weit zu kommen, wie wir können, und dabei so viel wie möglich von der unberührten Schönheit Rumäniens zu sehen. Ob wir dabei durch tiefe Wälder fahren, über weite Wiesen ziehen oder steile Berghänge erklimmen, spielt keine Rolle. Wichtig ist nur, dass wir unsere Umgebung in vollen Zügen genießen und jeden Moment dieses Abenteuers in uns aufnehmen.
An unserem letzten Tag auf der Straße, am Freitag, kehren wir zurück ins Basislager. Es ist ein seltsames Gefühl, nach all den Tagen in der Wildnis zurück in die Zivilisation zu kommen. Doch es ist auch ein willkommenes Gefühl, denn wir wissen, dass wir so viel mehr schätzen können, was wir haben, nachdem wir eine Zeit lang darauf verzichtet haben. Es ist der perfekte Abschluss für unser Offroad-Abenteuer, die letzte Etappe auf einer Reise, die uns durch atemberaubende Landschaften und zu unvergesslichen Erlebnissen geführt hat.
Am Samstag schließlich, packen wir unsere Sachen zusammen und bereiten uns auf die Heimreise vor. Wir blicken zurück auf zwei unvergessliche Wochen, voller Abenteuer, Herausforderungen und atemberaubender Schönheit. Aber auch voller Freundschaft, Teamgeist und der Freude, gemeinsam etwas zu erreichen. Es ist eine Erfahrung, die uns verändert hat, die uns gezeigt hat, was wirklich wichtig ist und was wir erreichen können, wenn wir zusammenarbeiten. Insgesamt legen wir mit An- und Abreise etwa 5.000 Kilometer zurück.
Ich hoffe dich spricht die Reisebeschreibung an und du wirst ein Teil des Teams. Wenn du gelesen hast wie die Strecken verlaufen, sollte klar sein wie dein Fahrzeug ausgerüstet sein muss. Ausfälle können immer passieren. Pannen gehören dazu und sind teil der Herausforderung für die Gruppe diese zu beheben. Wenn ein Fahrzeug aber deutliche Mängel aufweist, die durch Wartungsstau nicht vom Team in ein paar Stunden wieder hergestellt werden können, müssen wir aus Rücksicht der anderen Teilnehmer das Fahrzeug von der Tour ausschließen. Sollte aber eine Panne auf der Tour passieren, werden wir als Team dafür sorge tragen das Teammitglied wieder auf die Bahn zu bringen. Sollte ein Fahrzeug zu einer Werkstatt geschleppt werden müssen, wird einer der Guides mit dem havarierten die Gruppe zeitweilig verlassen und später wieder dazu stoßen.